USA: Gesetze-Flickenteppich ist ein Ärger für Corporate Governance
In den USA wird erwartet, dass die Mehrheit der Vorstandsmitglieder nicht-exekutiv ist. Sie sind auch für die verschiedenen Tätigkeiten und Strategien des Unternehmens verantwortlich. Im Vereinigten Königreich ist der Chief Executive Officer nicht der Vorsitzende des Vorstands. Trotz der unterschiedlichen Corporate-Governance-Praktiken ist die Doppelrolle in diesem Land immer noch üblich.
In den USA unterscheidet sich die Unternehmensführung von anderen Ländern durch die verschiedenen bundesstaatlichen Gesetze, mit denen die Geschäftstätigkeit von Unternehmen reguliert wird. Auch der Handel mit Wertpapieren wird von der Bundesregierung geregelt. Die meisten bundesstaatlichen Gesetze zur Unternehmensführung haben ihren Sitz in Delaware.
In den USA haben die Unternehmen ihre eigenen Regeln und Vorschriften. Diese basieren auf den Dokumenten des Unternehmens, wie z.B. der Gründungsurkunde (Certificate of incorporation). Die Aktionäre dürfen diese Regeln jedoch nicht ändern. Im Vereinigten Königreich und in den USA wird der Begriff "die Aktionäre" oft fälschlicherweise mit den Eigentümern des Unternehmens in Verbindung gebracht, obwohl sich der Begriff eigentlich auf die gesamte Organisation bezieht.
Eine Studie von Youmans & Eccles aus dem Jahr 2015 widerlegt die Vorstellung, dass Vorstände eine unternehmerische Denkweise annehmen sollten, um die Leistung ihrer Unternehmen zu verbessern. Das Institut, das die Studie durchgeführt hat, stellte fest, dass eine unternehmerische Denkweise den Unternehmen helfen kann, ihren Betrieb zu verändern.
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